Gestern, am 09.12.2022, war der letzte Tag des Handelns für mich für 2022. Oder besser gesagt für meine Robots.
Und schon wieder ist ein ereignisreiches Jahr herum. Und wir haben gesehen, dass auch die Robots in so einem Umfeld wie Krieg es doch recht schwer haben. Da kann ich nur hoffen, dass nächstes Jahr ein besseres Handelsjahr wird. Warum ich schon jetzt dieses Jahr wieder aufhöre? Aus denselben Gründen wie letztes Jahr:
Der Dezember ist für die meisten Robots keine gute Zeit. Aber selbst die diskretionären Händler machen eine Pause. Sodass spätestens ab dem 15. Dezember Marktgiganten wie Hedgefonds, Banken und Marktführer nicht anwesend sein werden.
Da aber „die Großen“ nicht anwesend sind, gibt es da ein paar Probleme für die kleinen Trader.
Der Markt wird volatiler und die Liquidität sinkt dramatisch ab. Das führt zu Kurssprüngen und -spitzen, die keinen klaren Trend ausmachen lassen und oftmals in die Irre führen. Das Ausbleiben von Nachrichten, die die Märkte beeinflussen, kommt noch hinzu.
Expert Advisor, die häufig festen vorgegebenen Strategien folgen und das ganze Jahr über Profit gemacht haben, können im Dezember versagen.
Zusätzlich erhöhen die Broker durch die geringe Liquidität den Spread, sodass die Gewinnmarge sich verringert. Die einzigen, die noch sinnvoll aus diesen Spitzen Profit machen können, sind erfahrene Scalper.
Bevor ich mir aber diesen Stress antue, entspanne ich lieber bei einem Glas Wein und genieße das Weihnachtsfest mit der Familie. Sich Zeit nehmen, um mal durchzuatmen und sich in Ruhe auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Das neue Jahr kommt früh genug und mit ihm die neuen Chancen auf dem Devisenmarkt.